Am Montagmorgen des 15. September war es endlich so weit: Ein ganz besonderer Tag für unsere Schulgemeinschaft – und vor allem für unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. Mit der Einschulung eröffnete sich nicht nur für die Kinder ein neuer Lebensabschnitt, sondern zugleich auch ein neues Kapitel in der Geschichte unseres PGM: das nagelneue Schulgebäude wurde an diesem Tag feierlich in Betrieb genommen. Schon beim Betreten der lichtdurchfluteten Räume lag eine spürbare Mischung aus Neugier, Freude und Aufregung in der Luft. Für viele Eltern, Kinder, Lehrkräfte und den Schulträger selbst war dies ein Augenblick, auf den man lange hingearbeitet hatte – und auf den nun alle stolz sein konnten.
In familiärer Atmosphäre, die trotz der ungewohnten Umgebung sofort spürbar war, wandte sich unser Schulträger Herr Uwe Rahn in seiner Rede ganz bewusst an die Kinder. Dabei griff er ein Zitat von Erich Kästner auf, das er den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern als Ratschlag mit auf den Weg gab: „Seid fleißig – aber nicht zu fleißig. Vergesst nie, neugierig zu bleiben, habt Spaß, schließt Freundschaften und entwickelt eure ganz eigenen Persönlichkeiten. Denn das ist viel wichtiger als alles Lernen, alles Wissen, alle Noten und Prüfungen.“ Diese Worte bildeten den Herzschlag seiner Rede und unterstrichen die Wunschvorstellung für die kommende Schulzeit: eine Zeit voller Entdeckungen, Freude und gemeinschaftlichen Wachstums.
Im Anschluss übernahmen unser pädagogischer Schulleiter Björn Walden mit den neuen Klassenleitungen das Wort: Die Klasse 5a wird künftig von Frau Gürtler und Herrn Altmann begleitet, die Klasse 5b von Herrn Dr. Ries und Frau Ziffzer. Gemeinsam stellten sie den Kindern ein starkes Bild vor, das zum Leitmotiv für die kommenden Jahre werden soll: Die neue Klasse gleicht einem Schlauchboot auf einer Reise. Die Strömung steht für den Unterricht, das Boot selbst für die Gemeinschaft der Klasse und die gesamte Schulgemeinschaft. Doch damit das Boot sicher und stetig vorankommt, braucht es Paddel – und diese stehen für alle Helferinnen und Helfer im Vorder-, wie im Hintergrund: von den Klassenleitungen über das Kollegium, das Sekretariat, die Schulleitung, die Hausmeister bis hin zu den Eltern selbst. Dieses Bild machte spürbar, dass jeder Einzelne wichtig ist, damit die Reise gelingt.
Ein besonders berührender Moment folgte, als die Kinder ihre ganz persönlichen Wünsche für die neue Schulzeit formulierten. Diese wurden gemeinsam an bunte Luftballons gebunden und in den Himmel entlassen – als sichtbares Zeichen der Erwartungen, des Aufbruchs und der Vorfreude.
Nach einem stärkenden Mittagessen, bei dem zum ersten Mal unsere eigene Mensa eingeweiht wurde, durften die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ihre Klassenräume beziehen und einander bei der ersten Stunde mit ihren Klassenleitungen besser kennenlernen. Schnell entstand ein Gefühl von Gemeinschaft, das sich noch verstärkte, als die Musiklehrer mit den Kindern ein gemeinsames Musikstück einübten. Nur kurze Zeit später wurde es schon vor Publikum vorgetragen – ein beeindruckendes Erlebnis, das alle Beteiligten in Staunen versetzte und Begeisterung.
Um 16 Uhr endete dieser ereignisreiche Tag. Als die Eltern ihre Kinder wieder abholten, sah man in den Gesichtern auf beiden Seiten leuchtende Augen, spürte Freude und Erleichterung – und auch ein wenig Erschöpfung. Doch vor allem war klar: Die Kinder hatten ihren ersten Schultag mit Bravour gemeistert. Dieser Tag war nicht nur ein Beginn, sondern ein Aufbruch voller Energie, Wärme und Zuversicht – für jedes einzelne Kind, für die Eltern, für das Kollegium und für die ganze Schule.
Einschulungsfeier 2025









































